Mittwoch, 25. September 2013

Slowakei/Ungarn/Rumänien

Über die Grenzen Polens hinweg in die Slowakei hinein waren die Straßen das reinste Bikerparadies, oder zumindest was wir unter Bikerparadies verstehen. Kurven, Hügel rechts und links saftig grüne Felder und Wiesen.  Die Slowakei war für uns jedoch nur ein Transferland.  Auch Ungarn nutzen wir nur zur Durchfahrt mit einer Übernachtung.  Nachdem uns der Campingplatz Besitzer ein Apartment zeigte, dass uns im Nachhinein vor Augen hielt  wie heimelig und schön ein Zelt sein kann, (ich glaube, an diesem Tag nannten wir es das erste Mal liebevoll „Unser Zu Hause“), war uns klar, dass es zu Hause im Zelt am schönsten ist.

Am nächsten Tag ging es schon weiter nach Rumänien. Rumäniens Schnellstraßen teilten wir uns mit wiehernden Vierbeinern und Gespann. Unglaublich, dass Rumäniens Pferde selbst bei einem LKW Überholmanöver die Ruhe bewahren.

Wir fuhren durch Zalau Richtung Cluj-Napoca und vor uns ergoss sich eine Serpentinenfahrt, Hohensyburg kann einpacken!  Darauf waren wir irgendwie nicht vorbereitet. Wir arbeiteten uns staunend von einer Kurve zur nächsten vor. Der Mund schloss sich erst als wir merkten, dass wir auf Reserve fuhren und weit und breit keine Tankstelle in Sicht war.  Ein Hoch auf Litz Reservekanister, den wir brüderlich teilten.
Um die Geschichte abzukürzen….
Wir landeten am Ende in Medias und suchten uns von dort aus eine Unterkunft. Die wir in Alma Vii, einem abgelegenen Dörfchen in Transsilvanien fanden. 
Und wer hat eigentlich gesagt, dass Rumäniens Straßen schlecht sind?! Sie sind voll O.k.

"Street Dance - AlmaVii"


unser zu Hause für die nächsten 2 Tage





























Montag, 23. September 2013

Aide Tschüss, Deutschland ade!

Nach dem wir die ersten Tage sehr lange Strecken gefahren sind und in Polen nach ca. 16 Stunden und davon 8 Stunden Dauerregen ankamen, waren wir eigentlich schon reif für die Rückfahrt. Kein Bock mehr! 
Was lernt man daraus: "Fahre nicht mehr als 250km mit dem Motorrad und fahre NIE NIE wieder durch Regen!"  ;)
Durchnässt kamen wir in Bolków, in einem kleinem Bauernhostel namens Chata morgana an. 
Tolles kleines Hostel. Hier ein paar Fotos.   

Free Wifi. Klasse!
Unser erster, polnisch gedeckter Frühstückstisch.
Nächstes Ziel war Zabrze. Wir fanden uns in einer Welt vor, die einem "Vorkriegsmuseum" glich. Alte Häuser die kurz nach der Jahrhundertwende gebaut wurden, beide Kriege und den Kommunismus überstanden haben.
Im Grunde kann man sagen, raus aus dem Deutschen Ruhrgebiet und rein ins Polnische Gruben Mekka. Kohleabbau war hier, wie im Pott, Arbeitgeber Nr.1


Guido die Grube Kleine Exkursion in die Unterwelt des "schwarzen Goldes" erst 170 dann 320m unter Tage

























NO Wifi. Unterirdisch!
Standgrösse 1,40m
Nach einer Woche Polen und der herzlichen Gastfreundschaft meiner Grosseltern (danke Oma + Opa), haben wir uns wieder auf den Weg Richtung Rumänien gemacht. Hier noch ein paar Fotos
"On the Road"


Hohe Tatra