Endlich, sind wir in Indien angekommen und auch unser Blog wird immer aktueller.
In Mumbai sind wir extra nicht lange geblieben. Wir wollten es langsam angehen lassen und uns nicht direkt tagelang das Getummel einer indischen Großstadt antun. Wir sind immer noch der Meinung, dass das eine gute Entscheidung war. Mumbai ist absolut crazy und das ist uns schon relativ früh aufgefallen. Andere Traveller sagen, Mumbai ist eine schöne, ruhige Großstadt. Wir sagen: "Oh je, wie sind dann die anderen Städte?"
Es ging mit einem Prepaid Taxi ins Zentrum und die Fahrt dorthin war atemberaubend. Das Gemisch aus Sonne und Smok taucht alles in einen rötlich, orangenen Schleier, durch den die Kleider der Inder noch intensiver und bunter wirken. Selbst die Dächer der Slums, die aus Mülltüten bestanden, wirkten auf uns wie ein bunter Basar. Erschrocken waren wir trotzdem von dem direkt am Zaun der Landebahn ansässigen Slum, der mindestens so groß war wie der Flughafen selbst. Wie geht das? Wir möchten uns nicht so vorschnell ein Urteil bilden und unsere Erfahrungen auf uns wirken lassen, bevor wir Schlüsse über das indische Leben ziehen. Also dazu später mehr.
Ein Eindruck hat Mumbai jedoch auf uns hinterlassen und ich denke mal, dass alle anderen Großstädte genauso oder noch trauriger auf einen Europäer wirken. Sie ist viel zu voll, es gibt viel Armut und viele Menschen leben und schlafen ungeschützt auf der Straße. Diese Menschen haben es wahrscheinlich nichtmals bis zu einem Slum geschafft. Das war erschreckend und beeindruckend zugleich. Sie nehmen trotz ihrer Situationen am Alltag teil. Sie sind für alle Augen sichtbar und wahrscheinlich ist das einzig erschreckende daran, dass unser europäisches Auge an solche Lebensbedingungen nicht gewohnt ist.
Wir haben, da wir nur einen Tag geblieben sind, nur wenige Fotos in Mumbai geschossen. Umsomehr werden es sicherlich vom Rest Indiens. Gedult ist eine Tugend ;)
| Unser Taxi. Genau passed. Aber nur für Zwerge! |
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