Dienstag, 28. Januar 2014

Varanasi und der heilige Ganges

Bevor es hier nun doch noch zur allgemeinen Verwirrung kommt: Wir sind natürlich schon längst aus Indien raus! Um genau zu sein, schon seit einem Monat. Wir sind just in diesem Augenblick in Laos. Aber einen Blogeintrag aus Laos, was soll man anderes erwarten, werdet ihr auch verzögert bekommen. 

Jetzt aber zu Varanasi, der Stadt am heiligen Ganges. Für einige Touristen der Inbegriff  guruistischer Spiritualität, für andere wiederum die dreckigste Stadt Indiens. Für uns der vorletzte Aufenthaltsort in diesem Land. Bevor es dann zur Ausreise noch nach Kolkata ging, hatten wir eine sehr aufregende und nervenreibende sechstündigen Wartezeit am Bahnhof Varanasis mit 39°C Fieber, Durchfall, Kühen, Ratten, Affen auf den Bahnsteigen, und dem Gefühl nie wieder aus dem Land rauszukommen! 15 Stunden Zugfahrt, durch die verspätete Ankunft des Zuges eine doch sehr knapp kalkulierte Anfahrt zum Flughafen. Blut und Wasser haben wir im Bus durch den Traffic Jam Kolkatas geschwitzt und den Flieger doch noch rechtzeitig bekommen.... Ahhhhhhh.....

... Aber, die Kanutour zum Sonnenaufgang über den Ganges ist definitiv zu empfehlen. Auch wenn man mit dem ganzen Holy-Ganges-Om-Kram nicht unbedingt etwas anfangen kann, ist es doch beeindruckend zu sehen, wie die Menschen die Heiligkeit des Flusses zelebrieren.














Aus Varanasi haben wir Pakete nach Castrop-Rauxel geschickt. Wir hatten eine Wette laufen.
Werden die Pakete ankommen?
Georgia: Nein!
Litz: Ja, halb!
Einsatz: Indisches Abendessen, in Deutschland....



naaa, skeptischer Blick?
Es hat nur 15 Tage gedauert und die Pakete sind tatsächlich angekommen. Unglaublich! Das hätte nun wirklich keiner geglaubt. An der Stelle nochmal DANKE an Onkel Stavros, der die Pakete vom Zoll abholen musste. Du und deine Familie sind herzlich zu einem "extra scharfen" indischen Essen eingeladen.

"Wie kommen Kühe auf Bahnsteige?" Zu sehen in Varanasi Bahnhof. 

























"Entschuldien Sie, wo bitte geht's nach Kolkata?" "Bitte rechts, die Dame."





Freitag, 17. Januar 2014

Nepal die Zweite

Chitwan Nationalpark und einige Tiere


















































Flugbüffel


























Gib Ghettofaust, alter ja
























Evil Tiger... mitm Bock um Block
 
Nepal Adieu
India again....

Nepal die Erste

Wir hängen inzwischen ganz schön mit unserem Blog hinterher. Es ist viel passiert und da das hier als Text den Rahmen sprengen würde, laden wir ein paar Fotos mit Bildtexten hoch.

Bodnath Stupa in Kathmandu
Ende November sind wir in Kathmandu angekommen. Ein Besuch in Bodnath ist dort obligatorisch. 


In der Hauptstadt Nepals trafen wir alle Vorbereitungen für unseren Annapurna Trek.Wir kleideten uns,  mit den besten Plagiaten des Wintersbekleidungsbereichs, von Kopf bis Fuß ein. Immerhin wollten wir uns stilvoll und warm angezogen auf den Berg wagen. Es sollte nichts den Zufall überlassen werden. Die kleine Erkältung, die wir uns in Nepal durch das etwas kältere Wetter zuzogen, haben wir natürlich geschickt ignoriert.

Bestens ausgestattet
Frohen Mutes nahmen wir morgens von Pokhara den Bus und fuhren, voller Erwartungen an die großen Berge, zu unserem ersten Trekkingabenteuer. 



Um die Geschichte nicht noch spannender zu machen, nehme ich es hiermit schon vorweg: Leider mussten wir die Expedition Annapurna abbrechen...und das schon nach zwei Tagen. Gekommen sind wir nur bis Bahundanda und das noch nicht mal richtig. Denn mit einer Erkältung, die sich auf dem Weg fast in eine Lungenentzündung gewandelt hatte, entstanden durch eine Nacht in einer favelaartigen Wellblechhütte bei 0°C, 

Favela Wellblechplumsklos muss man gern haben
mussten wir uns eingestehen, dass der Berg gewonnen hatte. Dieses Arschloch! Wir mussten zurück. Schnell. Auf dem Dach eines Jeeps! Den Fahrer mussten wir kaum überreden. Allem Anschein nach half der bloße Anblick auf uns gescheiterte Wanderer, um sein Herz zu erweichen. 

zieeeeemlich ruuuuckkkkeliiiiig auf dem Dach des Jeeps gings im Eiltempo zurüüüüückkkk...Yeahiiiiiii!!!!





























Zurück in Pokhara, mussten wir genesen. Ziemlich lange. Das sah dann so aus. 

Laaaangweilig
Natürlich hatten wir unseren Lebensesprit nach einer Weile wieder zurückgewonnen.

 Die Berge haben wir uns dann nur noch von der Ferne angeschaut.



Donnerstag, 16. Januar 2014

Taj Mahal

Und nun das obligatorische Touristenfoto vor dem sagenumwobenen "TAJ MAHAL". Jeden morgen quälen sich Tausende von amerikanischen Touristen aus dem Bett, um sich in Busse zu zwängen mit denen sie pünktlich zum Sonnenaufgang um 6:15h am Taj Mahal abgeladen werden. Wenn dann die Tore öffnen, stürmen sie wie eine wilde Meute zum Taj damit auch jeder ein Foto ohne einen anderen Touri bekommt! Ganz klare Sache das dieses Unterfangen an diesem Tag nichts werden konnte, da wir pünktlich um 5:45h vor unseren amerikanischen Mitbürgern aufschlugen und uns wohlgesonnen und aufopfernd vor den Taj stellten, damit auch jeder Ami ein schönes Foto von uns ergattern konnte! Diese aufopfernde Geste inszienierten wir nur, damit die freundschaftliche Beziehung zwischen Deutschland und Amerika nicht in Vergessenheit gerät. Ich schätze mal, dass wir an diesem Tag unseren Teil zum Weltfrieden beigetragen haben !

Shalom



Popel Mahal für den Weltfrieden